
Hochwasserschutz am Rhein: Deichsanierung bei Wallach
Projektziel
Die Deichsanierung Wallach zwischen Rhein-km 806,0 und 810,4 am linken Rheinufer schützt das Hinterland langfristig vor Hochwasser. Auf einer Gesamtstrecke von 4,66 km wird der Deich saniert und Teile neu gebaut. Die landseitige Böschung des Hochufers im Planungsbereich I wird teilsaniert. Ein Dreizonendeich mit Deichkronenweg (Geh- und Radweg) und ein Deichverteidigungsweg wird im Planungsbereich II (Deichhöhe bis ca. 8,00 m) Großteils in der Trasse neugebaut.
Besonderheiten
Der Deichabschnitt liegt in einem Bergsenkungsgebiet (Senkungen von bis zu 2,28 m durch Salzbergbau). Große Teile des Altdeichmaterials wurden für den Wiedereinbau aufbereitet und in den neuen Deich eingebaut. Auch dadurch musste ein komplexes bauzeitliches Wegekonzept entwickelt werden. Gebaut werden darf nur in der Zeit von April bis Oktober, um die Sicherheit der Bevölkerung in der hochwassergefährdeten Zeit zu gewährleisten.
Auftraggeber
Deichverband Duisburg-Xanten
Ausgangssituation
Der bestehende Deich entsprach nicht mehr den anerkannten Regeln der Technik. Untersuchungen zeigten Defizite bei Lagerungsdichte, Höhe und Geometrie. Zudem führte der Salzbergbau zu Bodenbewegungen, die den Deich zusätzlich belasteten. Eine Sanierung war dringend notwendig, um den langfristigen Hochwasserschutz für das Rheinhinterland sicherzustellen. Das Sanierungsvorhaben ist Teil des „Fahrplans Deichsanierung“ des Landes Nordrhein-Westfalen.
Leistungen
Projektdaten
spiekermann bearbeitet das Projekt seit Nov 2018. Das voraussichtliche Ende ist für spätestens 2028 geplant.
Technische Details
Der neue Dreizonendeich besteht aus verschiedenen Schichten, die speziell auf die Anforderungen des Bergsenkungsgebiets abgestimmt sind.
- Deichsanierung auf 4,66 km
- Deichhöhen: bis 9,5 m
- Bodenbewegungen ca. 1,0 Mio. m³
Im Vorfeld des geplanten Deichbaus mussten mehrere Freileitungstrassen durch den Leitungsbetreiber verlegt werden. Während des Baus waren diverse Gas- und Wasserleitungen umzuverlegen. Aufgrund der engen Besiedlung bis an den Deich und im Deichvorland und den im Vorland liegenden landwirtschaftlichen Flächen waren Konzepte für die bauzeitlichen Zuwegungen und zur Verkehrssicherung zu erarbeiten. In besonderem Maß sind naturschutzrechtliche Belange bei der Deichsanierung zu berücksichtigen.
Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten, um die Hochwassersicherheit während der gesamten Bauzeit zu gewährleisten. Gebaut werden darf deshalb nur in der Zeit von April bis Oktober, um die Sicherheit der Bevölkerung in der hochwassergefährdeten Zeit von November bis März zu gewährleisten.
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Unsere Referenzen im Überblick
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Lara Bödeker,
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Dipl.-Ing. Dirk Joormann
Prokurist und stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Wasser und Umwelt, steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung!

Dipl.-Ing. Christoph Braun
Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Konstruktiver Ingenieurbau und Baumanagement, steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung!

Dipl.-Ing. Dirk Joormann
Prokurist und stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Wasser und Umwelt, steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung!