spiekermann
hat viel zu bieten!

Der Anruf meines Schwiegervaters während einer internen Projektleiterschulung am 24.06.2019, dass die Geburt meiner Drillingsmädchen eingeleitet und mein rasches Erscheinen im Krankenhaus erforderlich werde.

Hierarchiestrukturen lebe ich ungern und damit höchst selten. Meinen Führungsstil bezeichne ich als partizipativ. In der Zusammenarbeit ist mir ein offener, transparenter und vorbehaltloser Umgang, Professionalität und Zuverlässigkeit wichtig.
Wir leben bei spiekermann mittlerweile ein durch im höchsten Maße von Flexibilität geprägtes Arbeitsmodell. Dies gelingt vor allem auch aufgrund des hohen, wechselseitigen Vertrauens. Die aktuell gelebte Art und Weise der Zusammenarbeit ist für mich „modernes Arbeiten“ und repräsentiert in meiner Wahrnehmung ein ausgewogenes Verhältnis von digitaler und physischer Zusammenarbeit.
Am Team der spiekermann schätze ich die fachliche und menschliche Vielfalt und das gemeinsame „Mitziehen“, wenn es mal hoch hergeht.

Thema „Jemand hat Geburtstagskuchen mitgebracht“.

Der Anruf an einem Samstagmorgen im September 2020 aus der Jury des Deutschen Ingenieurbaupreises, dass uns dieser für unsere Kienlesbergbrücke in Ulm verliehen wird. Mitten in der depressiven Stimmung der Coronapandemie war dies eine sehr positive Wertschätzung unserer Arbeit! Ich habe mich dann nicht gescheut, meine Teamkollegen aus dem Bett zu klingeln – insbesondere auch bei Knight Architects in UK…

Abgesehen davon, dass ich nun schon seit längerer Zeit gar nicht mehr „mein Büro“ habe, weil ich mich an allen Standorten der Dorsch Gruppe Europe mittlerweile zu Hause fühle, motiviert mich die Organisation des Zusammenwachsens der Gruppe. Gleichzeitig soll die individuelle Entwicklungsmöglichkeit der Einzelfirmen erhalten bleiben. Wir sind da in den letzten zwei Jahren sehr weit gekommen! Diese Balance mit allen nachhaltigen Chancen, die sich hier für unsere Mitarbeitenden bieten, ist für mich eine immer wieder spannende Aufgabe.

Für mich sind Integration und Transparenz wichtig. Ich bin mir bewusst, dass ich als Geschäftsführer, der nicht operativ in der Organisation steht, auf einen guten Dialog mit unserem Geschäftsleitungsteam, das bewusst mit bester Verbindung zur Mitarbeiterschaft ausgewählt wurde, angewiesen bin. Dennoch möchte und werde ich für alle Mitarbeitenden von spiekermann sicht- und ansprechbar bleiben.

Meine erste Auslandsakquisitionsreise nach Mexico City, die ich als noch junger Ingenieur ohne Begleitung des Managements mit nur wenigen Tagen Vorlauf anzutreten hatte. Das wurde zu einer beeindruckenden Erfahrung von kulturell völlig Neuem, in Arbeitsstil Überraschendem, Verlässlichkeit der Firma im Backoffice und der eigenen Handlungsfähigkeit auf gänzlich unbekanntem Terrain!

Jeder Tag bringt Neues und Überraschendes!

Das Team ist breit gefächert, mit unterschiedlichen Qualifikationen, Ambitionen, beruflichen Erfahrungen, kulturellen Hintergründen – und alle ergänzen sich gut zu etwas Größerem und engagieren sich für ein gutes Miteinander und den Erfolg ihrer Abteilungen und des Geschäftsbereichs.

Wir haben inzwischen ein sehr internationales Team. Wenn jemand aus seiner Heimat berichtet und auffällige Unterschiede wie auch überraschende Ähnlichkeiten sichtbar werden, ist das sehr spannend.

Ein Projekt abzuschließen, das ich von Projektstart bis zum Ende geplant und begleitet habe – das sind für mich die schönsten Momente als Ingenieur auf eine realisierte Planung zu schauen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um kleinere Vorhaben oder komplexe Projekte handelt: Alle Projekte bieten aufregende Erfahrungen.

Die Freude an der Arbeit, sich täglich ändernden Anforderungen und Aufgaben zu stellen und gemeinsam im Team zu lösen.

In meinen beiden Themenbereichen schätze ich den interdisziplinären Austausch. Das Team hat immer eine hohe Motivation, anstehende Projektthemen zu erörtern und Aufgabenstellungen im Team und abteilungsübergreifend zu lösen. Das gemeinsam erarbeitete Wissen wird geteilt. Es freut mich immer wieder, wie kommunikationsstark die Kolleginnen und Kollegen sind.

Wenn es auch mal nicht berufliche Themen sind und es um den Menschen privat geht. Hier darf man auch mal nicht Vorgesetzter, sondern einfach Kollege sein.

Die Fertigstellung und Inbetriebnahme meiner ersten internationalen Projekte in den 90er Jahren. Ich durfte die Kläranlagen Moskau – Butovo und Moskau – Zelenograd als Bauleiter vor Ort und Projektingenieur bis zur Inbetriebnahme begleiten. Dieses war der Start für weitere internationale Großprojekte, die ich dann über die Jahre als verantwortlicher Projektleiter ebenfalls bis zur Inbetriebnahme geführt habe.

Ein neuer Tag mit neuen Herausforderungen. Im Projektgeschäft und gerade in der Abwicklungsphase weiß man nie, was am Tag auf einen zu kommt. Die aufgetretenen Probleme im Projekt zusammen im Team zu lösen und die Projekte dadurch weiter voranzubringen treibt mich an und ist immer sehr spannend.

Die flache Hierarchie und die offene Kommunikation mit den Kollegen. Die Dynamik des jungen Teams und der Wille trotz aller auftretenden Probleme gemeinsam Projekte zu bearbeiten und zu realisieren.

Wenn es Kuchen gibt und wenn über die neusten Urlaubs-Reiseplanungen diskutiert wird.

Unter anderem die Begleitung der ersten Stadtbahnfahrt um 03:30 Uhr nach 8-wöchiger Sperrung einer Hauptstrecke zur Anbindung einer neuen Abstellanlage in Köln – einschließlich hektischer Korrektur der nicht ganz wie besprochen aufgestellten Verkehrssicherung.

Ich mag den Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen sehr. Ich genieße es aber auch sehr, die frühen Morgenstunden für konzentrierte Arbeit zu nutzen. Das geht zuhause mit drei kleinen Kindern schlicht nicht.

Ich finde es wichtig, vor allem den jüngeren Kolleginnen und Kollegen Vertrauen zu schenken und sie dabei zu unterstützen, Ihre eigenen Lösungen zu finden. Im Team der ÖPNV-Infrastruktur gefällt mir besonders, dass um die „alten Hasen“ herum inzwischen ein junges, vielfältiges und internationales Team gewachsen ist, das gemeinsam große Aufgaben angeht und sich hierbei bedingungslos gegenseitig unterstützt.

Wenn es in der verbotenen Stadt dann ab und zu doch mal um den Effzeh geht…

[Anmerkung für alle Nicht-Fußballer: Der Fußballverein 1. FC Köln gehört zu Köln und wird deshalb scheinbar in einem Düsseldorfer Büro eher nicht diskutiert. ;0) ]