Spiekermann News - PinguING RWTH Aachen Betonkanuteam

Boot oder Pinguin? Besser: ein PinguING!

Inspiriert von der strömungsdynamisch optimierten Form und Oberflächenbeschaffenheit eines Pinguins wollen zehn Studierende aus dem Bereich Bauingenieurwesen und Architektur der RWTH Aachen ein Kanu aus Beton designen, berechnen und herstellen. Sie orientieren sich dabei an den bionischen sowie optischen Eigenschaften des Pinguins. Zudem wird das Kanu mit dem innovativen Prinzip des Greenfoldings hergestellt: Der Beton wird zunächst eben hergestellt und im noch
frischen Zustand in seine gekrümmte Form gebracht. Das Verfahren selbst wird schön aufbereitet in diesem Youtube Video des Instituts für Massivbau der RWTH Aachen beschrieben: eine plan betonierte Betonplatte im grünstandfesten Zustand wird in ihre endgültige Form gebracht. Für die Erstellung des Betonkanus ist das nicht ganz einfach, da die Form an jene eines Pinguins angelehnt und damit sehr komplex ist. In regelmäßigen Treffen entwickelte das Team neue Ideen oder verfeinerte das bereits vorhandene Verfahren. Besondere Gedanken entfielen dabei auf den Betonentwurf, die genaue Formgebung (3D-Modelierung), die strömungstechnische Untersuchung, sowie den Schalungsbau. Beratend unterstützen die Assistentinnen und Assistenten des Instituts für Baustoffforschung (IBAC) und des Instituts für Massivbau (IMB). Weitere Informationen finden Sie auch unter http://pinguing.de.

Spiekermann unterstützt das PinguING-Team, das sich zur 17. Deutschen Betonkanuregatta 2019 in Heilbronn einer doppelten Herausforderung stellt: Der innovative Einsatz des neuen Verfahrens und dann natürlich noch die Regatta selbst. Wir teilen also die Begeisterung für die inhaltlichen Themen wie auch für das gemeinsame Paddeln mit Kolleginnen und Kollegen.

Wir wünschen dem PinguING-Team für die kommende Regatta viel Spaß, viel Erfolg und spannen im Geiste die Muskeln mit an! Wie es auf der Homepage so schön steht: Hoch die Flossen!