Zukunft des Brückenbaus

Zukunft des Brückenbaus auf der A1

Am Wochenende konnten wir eine Vollsperrung der A1 sehr gut für notwendige Arbeiten im Zusammenhang mit der Beauftragung Bauüberwachung für den 6-streifigen Ausbau für die Anschlussstelle Ascheberg bis Dortmund-Ems-Kanalbrücke Amelsbüren nutzen, die unter laufendem Verkehr nicht möglich gewesen wären. Dabei konnten wir live miterleben, wie die Binder, je ca. 115 Tonnen schwer, für die deutschlandweit erste 1-Feld Autobahnbrücke, also ohne Mittelpfeiler, eingehoben wurden. Ein spannender Einblick die aktuellen Entwicklungen im Brückenbau: Die Brücke besteht weitgehend aus Betonfertigteilen und hat eine Spannweite von 45 m. Sie ist zwar ca. 30 % teurer, verringert aber die Bauzeit um mehr als die Hälfte. Durch den fehlenden Mittelpfeiler wird auch deutlich weniger Beton verbaut – ein Vorteil in Bezug auf Zeit, Kosten und Umwelt. Detlef Herweg, Abteilungsleiter Baumanagement der spiekermann ingenieure gmbh, hat schon Einiges gesehen über die Jahre und war dennoch begeistert: „Wir haben also ein Stück Zukunft des Brückenbaus schon jetzt miterlebt.