26 Jan 2022 Planung von 30 Haltestellen in Frankfurt/Main beauftragt
Das spiekermann Team der Abteilung Kommunale Bahn hat zusammen mit zwei Schwesterunternehmen der Dorsch Gruppe die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH überzeugt – der Rahmenvertrag für den Umbau von 30 Stadtbahnhaltestellen wurde nun unterzeichnet. In einer ersten Stufe planen die Experten die Leistungsphasen 1-4 für die ersten elf Haltestellen.
Einer der ersten gemeinsamen großen Akquiseerfolge in der Dorsch Gruppe
spiekermann übernimmt gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen PB Consult in Nürnberg und GRE in Wirges die Planung der Maßnahme. Projektleiter Rico Harning vom Team der spiekermann freut sich: „Allein hätten wir das nicht geschafft! Ich freue mich schon sehr – auf das Projekt und auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen der PB Consult und GRE“. Beauftragt wurde die Arbeitsgemeinschaft von der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main und der Stadt Frankfurt am Main vertreten durch die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main.
Eine komplexe Aufgabe wartet auf das Projektteam
Zu einem Teil der Haltestellen liegen bereits Vorplanungen oder Machbarkeitsstudien vor, auf die unsere Experten zurückgreifen können. Dennoch ist die Komplexität eine Herausforderung, die wir komplett als Dorsch Gruppe angehen können: Der angrenzende Straßenraum sowie Fußgängerüberwege sind genauso Teil des Projektauftrags wie die Umsteigemöglichkeiten zu Stadtbahn-, S-Bahn- und Buslinien, die bei der Planung hinsichtlich einer barrierefreier Reisekette zu berücksichtigen sind. Dazu gehören die Haltestellenmöblierung (wie Wartehalle, Beleuchtung, stationärer Ticketautomat usw.), ggf. soll eine Dachbegrünung oder Photovoltaikanlagen realisiert werden.
Schwerpunkt technische Ausrüstung
Beauftragt sind die Gewerke Verkehrsanlagen und technische Ausrüstung. Dies schließt ein dynamisches Fahrgastinformationssystem (DFI), mindestens einen stationären Ticketautomat, Kabelführungssysteme zu den Steuereinheiten und Versorgungsstellen sowie Erdungsanschlüsse an alle elektrisch leitenden Teile im Rissdreieck der Fahrleitung mit ein.
Der Preis war nicht das alleinige Kriterium
Die Haltestellen sind über das gesamte Stadtgebiet Frankfurt verteilt. Die Bahnsteige liegen zum Teil im Straßenraum oder im Bereich eines besonderen Bahnkörpers. Jede Haltestelle hat eine eigene Geschichte und wird wie ein einzelnes Projekt sein.
Das Team der erfahrenen Planer um Stephan Keinert und Dieter Roth von der PB Consult hat letztendlich zum Zuschlag geführt. Das Team freut sich auf die Aufgabe, die es tatsächlich in sich hat: „Der zeitliche Horizont ist bei einigen Haltestellen durch die Fußball Europameisterschaft in Frankfurt gesetzt. Das wird sportlich,“ sagt der stellvertretende Projektleiter Stephan Keinert.
Bereits 2024 sollen mobilitäts- und sehbehinderte Menschen die ersten Haltestellen nutzen können.